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Therapiehunde Deutschland e.V.


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Was sind Therapiehunde?

Therapiehunde sind ganz normale Haus- und Familienhunde, die einen speziellen Situationstest absolviert und bestanden haben. Die Hunde arbeiten nach Feststellung ihrer Eignung als Therapiehunde mit ihrem Besitzer (Hundeführer) als Team an wechselnden Einsatzorten und besuchen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und Leiden.
Therapiehunde werden gezielt eingesetzt, um das Leiden von physisch und psychisch kranken Menschen zu lindern. So helfen sie zum Beispiel in der Psychotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik und in vielen anderen sozialen und therapeutischen Bereichen. Man schätzt sie in Behinderteneinrichtungen jeder Art, in Kindergärten, in Schulen, in Alten- und Pflegeheimen sowie in Hospizen und Palliativstationen.

Warum ist ein Hund besonders gut geeignet?

Ein Hund geht immer völlig wertfrei auf den Menschen zu, befriedigt das Zuneigungs- und Zuwendungsbedürfnis, mindert Einsamkeit oder soziale Isolation und steigert zumindest das Wohlbefinden. Tierbesuche haben Blutdruck und Pulsfrequenz senkende Wirkung, die Patienten sprechen besser auf Medikamente an, so können sich z.B. die Genesungszeiten nach Schlaganfall und Herzinfarkt deutlich verkürzen. Die Grob- und Feinmotorik wird durch gezielte Übungen, auch Füttern aus der Hand, trainiert. Das warme weiche Hundefell vermittelt bei Berührung Wärme, Ruhe und Geborgenheit. Therapiehunde wirken kommunikationsfördernd, antidepressiv und motivationssteigernd.

Therapiehunde werden niemals als ein Mittel zum Zweck eingesetzt und sind keine therapeutischen Allheilmittel. Sie können nicht heilen, aber seelisches und körperliches Leiden mindern. Ihre Aufgaben können die Hunde nur in Zusammenarbeit mit ihrem Hundeführer optimal und wirksam erfüllen.

Wo werden Therapiehunde eingesetzt?

Die Einsatzteams (Hundeführer(in) und Hund) der Therapiehunde Deutschland e.V. besuchen Alten- und Pflegeheime, Einrichtungen für körperlich und geistig behinderte Erwachsene und Kinder, Schulen, Kindergärten, Justizvollzugsanstalten, Kliniken, Hospize, Palliativstationen und Privathaushalte.

 

Kinder

Die Therapiehunde finden bei Kindern die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten. Angefangen vom Spielen mit den Hunden im Kindergarten, über Besuche in Schulen bis hin zu therapeutisch begleitenden Maßnahmen in Behinderteneinrichtungen und der Jugendpsychiatrie.

Das Spielen mit den Tieren hilft Ängste abzubauen und wirkt Hundephobien entgegen, die meist im frühkindlichen Alter geprägt werden.

 

Schulen berichten, dass nach einem Besuch der Therapiehunde die Schüler wesentlich ruhiger, disziplinierter, aufnahmebereiter und konzentrierter sind. Die Hunde wirken - zur Unterstützung und Freude der Lehrkräfte - oft als Motivator für  den weiteren Unterricht. Sie helfen Aggressionen abzubauen und Störenfriede zu beruhigen. Mit unterstützenden therapeutischen Maßnahmen werden Probleme möglicherweise behoben oder gemindert.

 

Auf ADS/ADHS - Kinder üben die Hunde einen besonders positiven Einfluss aus: Streicheln des Hundes oder Kuscheln mit dem Hund beruhigt, fördert die Konzentration und stärkt das Selbstbewusstsein. Der Kontakt mit dem Hund dämpft die Hyperaktivität und steigert die Sensibilität für die Umwelt.

Hyperaktive Kinder gelten oft als Außenseiter und selbst manchen Eltern fällt es schwer, richtig auf sie einzugehen. Therapiehunde vollbringen keine Wunder, aber die uneingeschränkte natürliche Zuwendung des Hundes und die grenzenlose Annahme des Kindes mit allen Stärken und Schwächen kann das Selbstwertgefühl dieser Kinder erheblich steigern.

Kranke und ältere Menschen

Vielfach haben ältere Menschen ihren Lebensgefährten bereits verloren, sie werden von Krankheiten geplagt, ihr Freundes- und Bekanntenkreis ist im Laufe der Jahre meist kleiner geworden und zu dem mangelt es ihnen häufig auch an körperlicher Zuwendung. Sie sind daher oft sehr einsam und fühlen sich nutzlos.

Berührungen sind lebenswichtig für Menschen.
Ein Hund löst diese negativen Gefühle auf und unterbricht das ständige Grübeln. Da ihn Krankheiten, Alter, unangenehme Gerüche, Gedanken usw. nicht stören, nimmt er diese Menschen so wie sie sind und vermittelt ihnen wieder ein neues Selbstwertgefühl. Für den Hund ist jeder Mensch - wie auch immer sein Befinden ist - etwas Besonderes.

 

Durch den regelmäßigen Besuch eines Therapiehundes fühlen und spüren sie Wärme, Zuneigung und Vertrauen.

So bemühen Demenzkranke oftmals ihr Langzeitgedächtnis, weil sie sich z. B. an vergangene Situationen mit ihrem eigenen Hund erinnern. Aber auch das Kurzzeitgedächtnis ist gefordert, indem sie den Namen des Hundes wissen wollen und vielleicht auch das eine oder andere über das Tier erfahren möchten.

Und auch die Motorik wird trainiert. Es erfordert größere Bewegungen der Schultern, Arme und Hände, um einem Hund über den ganzen Körper zu streicheln. Die Feinmotorik wird durch die vorsichtige Gabe von kleinen Leckerbissen und das Befühlen der Schnauze und der Ohren des Hundes gefördert. Auch der Hundeführer wirkt durch seine Anwesenheit, seine Gespräche und seine Aufmerksamkeit positiv auf die Bewohner ein und bringt auch dadurch Abwechslung in deren gewohnten Tagesablauf.

Menschen mit Behinderung

Hunde unterscheiden nicht zwischen Menschen mit oder ohne Behinderung; alle Menschen werden von ihnen gleichermaßen uneingeschränkt angenommen. Diese unvoreingenommene Akzeptanz spürt der Mensch und oft ist dies seit langem wieder die erste wirklich positive Erfahrung mit einem anderen Lebewesen.

Die Hunde können die meist selbstgebauten und anscheinend undurchdringlichen Mauern einreißen und Patienten aus ihrer Sprachlosigkeit herausholen. Diese Patienten erkennen mit der Zeit: Da ist jemand, der akzeptiert, liebt und nimmt mich so wie ich bin. Dieses Erlebnis öffnet die Tür für soziale Kontakte mit anderen Menschen und das wirkt sich wiederum auf das gesamte Lebensgefühl und eine positive Lebensqualität aus.

 

Muskelverspannungen und Verkrampfungen lösen oder mildern sich durch den Kontakt mit dem Hundefell.Durch das Spiel mit dem Hund werden neben der Motorik (Greifen, Fangen, Werfen, Bücken usw.) auch die Kommunikation und damit die geistigen Fähigkeiten trainiert. Die Hunde sorgen für allgemeine Entspannung, Normalisierung der Muskelspannung, Steigerung der motorischen und sprachlichen sowie der geistigen Möglichkeiten. Kleine Aufgaben und Kommandos können die Patienten bald selbst übernehmen, was bei ihnen wiederum ein Gefühl der Sicherheit, der Freude und Akzeptanz hervorruft.

Beim Streicheln der Hunde oder beim Verteilen von Leckerli erleben die behinderten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen Momente des Glücks und der Entspannung. Die alltägliche Routine und Gleichförmigkeit werden unterbrochen, neue, positive Eindrücke vermittelt.

Stellina Lifestyle und der Therapiehunde Deutschland e.V.

Wir, Mutter und Tochter,  durften einen Tag das Team zusammen mit unserer Hündin kennenlernen!

 

Es war für uns ein sehr schöner, spannender und auch aufregender Tag, bei dem wir hinter die Kulissen des Vereins schauen durften. Das Team steht mit voller Überzeugung und Kraft hinter der teils nicht immer einfachen Aufgabe und hat uns gezeigt, wie wertvoll und wichtig die Arbeit mit Therapiehunden ist. Sie bilden die Hunde und auch die Halter für die jeweiligen Situationen aus, stehen bei Fragen immer zur Verfügung und legen großen Wert auf den respektvollen Umgang mit Hund und Mensch.

 

Dies hat uns gezeigt, dass wir mit unserer Spendenaktion genau richtig liegen, transparent bleiben und es dort ankommt, wo es fehlt.

Den Menschen, ob groß oder klein, die Hilfe mit einem Therapiehund benötigen, wird dadurch ein Moment der Freude und uneingeschränkter Liebe geschenkt!

 

Wir danken dem ganzen Team des Therapiehunde Deutschland e.Vereins für den vertauensvollen Umgang, den Respekt und das äußerst liebevolle Einfühlungsvermögen mit jedem einzelnen!

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Stellina Lifestyle

Katy & Susanne Hebsaker GbR

Weißenseestraße 122

81539 München

 

Tel: +49 151 640 558 50

 

info@stellina-lifestyle.de


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